Rituale sind allgegenwärtig, sie sind sehr persönlich. Aber auch auf historische und kulturelle Bezüge haben die Schüler in ihren Arbeiten Bezug genommen. Die Leiterin des Schmuckmuseums Cornelie Holzach erläutert im Vorwort ausführlich:

„Wann wird aus einer Gewohnheit ein Ritual?“ Wie schaffen es regelmäßige, sich wiederholende Handlungen, den Status von Ritualen zu erlangen? Was bedeutet es, wenn wir uns von Ritualen beeinflussen lassen? Warum gibt es den Wunsch nach Ritualisierung? Diese und viele weitere Fragen haben sich die Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs für Design, Schmuck und Gerät gestellt, bevor sie eine Ausdrucksform im Schmuck suchten. Und bei diesen Überlegungen wird ihnen aufgefallen sein, dass unser Leben, im Kleinen wie im Großen, von Ritualen geprägt und strukturiert wird…“